Kurkuma: Das Gesundheits-Wunder

Gesundheitswunder Kurkuma
Verfasst von Sintre Redaktion

Kurkuma: Das goldene Superfood aus Ostasien war in der westlichen Welt lange Zeit vergessen, doch in letzter Zeit ist es immer mehr in aller Munde und das wortwörtlich. Dass es seinen Weg zurück in das Gedächtnis der Menschen gefunden hat, liegt dabei nicht nur an seiner wunderschön leuchtenden Farbe, die ihm die Bezeichnung „Indischer Safran“ verleiht, sondern auch an seinen sich positiv auf die Gesundheit auswirkenden Eigenschaften. Ich werde dir die vielseitige Knolle näher vorstellen und dir erklären, warum Kurkuma in meiner Küche unverzichtbar geworden ist!

Geschichte der Wunder-Knolle

Bereits vor 4000 Jahren wurde die Verwendung von Kurkuma in Indien belegt. Seitdem besitzt sie eine wichtige Rolle in der traditionellen Heilkunst des Landes, dem Ayurveda. Sie zählt zu den sogenannten „heißen“ Gewürzen, was bedeutet, dass sie dem Körper Energie spendet. In Indien galt das Gewürz lange als heilig und wird auch heute noch Neugeborenen als gelber Punkt auf die Stirn gemalt, um ihnen Glück zu bringen. Seit dem Mittelalter gibt es Kurkuma auch bei uns in Europa, nachdem Araber sie aus dem Orient mitgebracht hat. Sie wurde schon damals gerne als Heilpflanze und zum Färben von Stoffen eingesetzt. Während sie in Indien meist als getrocknetes Pulver seinen Weg in die Küche findet, wird sie in den Südostasiatischen Ländern, wie Thailand, meist frisch verwendet. In Europa war sie lange nur als Bestandteil von Currymischungen vorhanden, doch in den letzten Jahren wird Kurkuma immer präsenter, da nun auch wissenschaftliche Studien die Heilwirkungen der Knolle bestätigen.

Wie wirkt Kurkuma?

Mit ungefähr 100 nachgewiesenen Inhaltsstoffen stellt Kurkuma ein wahres Superfood in der Gewürzwelt dar. Dabei sind vor allem die gegenseitigen Wechselbeziehungen der Inhalte gut für die Gesundheit. Ein Bestandteil verdient es jedoch besonders hervorgehoben zu werden, das namengebende Curcumin. Doch was ist Curcumin und was macht es so besonders? Curcumin ist der Farbstoff, der dafür sorgt, dass die Knolle seine leuchtend gold-gelbe Farbe hat. Der Wirkstoff wird in der Pflanze zur eigenen Abwehr gegen Fressfeinde, Krankheitserreger und auch Bakterien produziert, wirkt stark oxidationshemmend und zerstört freie Radikale. Diese freien Radikale verursachen Zellschäden im Körper, was unter anderem auch zu Krebs führen kann. Zudem wirkt der Farbstoff entzündungshemmend, fördert die Bildung weißer Blutkörperchen, optimiert die Aufnahme von Sauerstoff im Blut und kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden, weswegen er unter anderem in der Behandlung von Alzheimer oder Demenz angewendet wird. Ein echter Alleskönner also! Doch das ist noch nicht genug. Kurkuma besitzt auch etwa 5 Prozent ätherische Öle.

Der Curcumin-Farbstoff ist lipophil, das heißt, dass er nicht wasser- sondern fettlöslich ist und auch selber als Fettlöser gilt. Nimmst du Kurkuma zu dir, dann kann dein Körper den Wirkstoff wegen der geringen Bioverfügbarkeit nur sehr schwer aufnehmen. Nun fragst du dich bestimmt, wie du es dann schaffen kannst von den gesunden Eigenschaften von Kurkuma zu profitieren? Das geht ganz einfach! Das Stichwort lautet: schwarzer Pfeffer. Mit einer Prise Pfeffer kannst du die Wirkung und Aufnahme von Kurkuma erhöhen. Deshalb gibt es in der Ayurveda-Lehre den gelben Safran nie ohne seinen Partner, den Pfeffer.

Anwendung von Kurkuma

Allgemein gilt, dass Curcumin sowohl aktiv bei der Behandlung von Beschwerden und Krankheiten, aber auch passiv zur Stärkung des Immunsystems beiträgt. Dein Körper kann an verschiedenen Stellen von den vielen einzelnen Inhaltsstoffen profitieren, doch zusammen können sie eine beeindruckend weit gefächerte Wirkung erzielen. Eine Auswahl der Beschwerden, auf die sich Kurkuma positiv auswirken kann, werde ich dir hier vorstellen:

  • Menstruationsbeschwerden
  • Rheuma
  • Entzündungen
  • Mentale Probleme und Unruhezustände
  • Verdauungs- und Magenbeschwerden
  • Hautprobleme
  • Appetitlosigkeit

Wie du siehst gibt es eine ganze Reihe von Anwendungsgebieten für Kurkuma, doch wie bei allen Pflanzen kann jeder Körper anders auf die Verwendung von Kurkuma reagieren. Wie bereits erwähnt kann sie auch bei der Behandlung von Krebs, Demenz oder Alzheimer helfen. Man sollte dies jedoch immer mit dem behandelnden Arzt vorab absprechen. Wenn du dein Immunsystem stärken willst oder in Sachen Schönheit ein bisschen nachhelfen willst, dann solltest du Kurkuma jedoch auf jeden Fall ausprobieren.

Kurkuma in der Küche

Da Kurkuma nicht nur eine Heilpflanze, sondern eben auch ein Gewürz ist, kannst du sie kinderleicht in deinen Alltag integrieren. Am Besten solltest du Kurkuma nämlich über einen längeren Zeitraum hinweg und regelmäßig zu dir nehmen, damit sich die volle Wirkung entfalten kann. Und wie sollte es einfacher gehen als sie hier und da in ein paar Gerichte mit einzubauen? Wie du bereits weißt kennen wir das Gewürz ursprünglich als Bestandteil von Currygewürzmischungen, deshalb liegt es nahe ein leckeres Currygericht zu zaubern. Allgemein passt Kurkuma perfekt zu Gemüse, Reis- und Linsengerichten. Egal ob frisch gerieben, als getrocknetes Pulver, Paste oder Saft, Kurkuma ist bei asiatischen und orientalischen Gerichten ein Muss. Kurkuma-Pulver kannst du günstig in den meisten Supermärkten kaufen, doch ich empfehle dir auf Bio-Qualität zu achten, da du so sicher sein kannst, dass das Gewürz frei von Verunreinigungen ist. Jedoch solltest du nie vergessen, dass du bei der Verwendung von Kurkuma immer eine Zutat mit Fettanteil oder schwarzen Pfeffer hinzufügen solltest, damit dein Körper das Curcumin besser aufnehmen kann.

Mittlerweile wird Kurkuma auch in süßen Speisen und in Getränken immer beliebter. Wie wäre es denn mit einem leckeren und gesunden Frühstück in Form von Porridge? Du kannst deinen Haferbrei ganz leicht mit einer Prise des Gewürzes verfeinern. Der Trend schlechthin in Sachen Kurkuma ist die Goldene Milch, die wir dir in einem anderen Beitrag schon einmal vorgestellt haben. Auch Kurkuma in Kombination mit Kaffee findet man in Form des Kurkuma-Latte immer häufiger in angesagten Cafés.

Für mich gehört die Kombination aus Kurkuma und Ingwer zu meinen absoluten Favoriten. Zum Frühstück oder ganz entspannt am Abend vor dem Schlafen gehen koche ich mir die beiden Knollen frisch gehackt mit heißem Wasser zu einem Tee auf. Mit etwas Zimt und schwarzem Pfeffer ergibt sich so ein leckeres Heißgetränk, das man gerne mit einem Löffel Honig verfeinern kann. Dabei ist der Pfeffer jedoch unbedingt notwendig, da das Curcumin sich im Teewasser ansonsten nicht lösen kann. Wenn du deinem Immunsystem einen richtigen Schub geben willst, dann solltest du unbedingt einen Ingwer-Shot ausprobieren und einen Teil des Ingwers durch Kurkuma ersetzten. Dadurch wappnest du deinen Körper perfekt für den Winter.

Wundermittel für die Schönheit

Die Vorteile von Kurkuma auf die Gesundheit lassen sich genauso gut auf Kosmetika übertragen. Da die Wirkung der Inhaltsstoffe nicht nur von innen, sondern auch von außen auf den Organismus einwirkt, wird Kurkuma gerne für kosmetische Zwecke verwendet. Als Bekämpferin von freien Radikalen stoppt sie die Beschädigung der Zellen, die die Haut altern lässt. Zudem erhält und stimuliert sie gesunde Zelleigenschaften während sie die Schlechten an der Entwicklung hemmt. Kurkuma wirkt auch auf der Haut antibakteriell und entzündungshemmend, was vor allem der Behandlung von Akne und unreiner Haut zu Gute kommt. Ein weiteres Highlight ist für mich, dass Kurkuma sowohl die Nägel als auch die Haare stärkt.

Wenn du deiner Haut etwas Gutes tun willst, dann mische Kurkumapulver mit etwas Zitronensaft und Honig zu einer Paste und verwende diese als Gesichtsmaske. Lasse sie 10-15 Minuten auf der Haut einwirken und wasche sie mit lauwarmem Wasser ab. Da der gelbe Farbstoff sehr hartnäckig ist solltest du bei der äußeren Anwendung von Kurkuma immer beachten, dass du keine Flecken auf deine Kleidung bekommst. Am Besten verwendest du außerdem ein älteres Handtuch, da auch nach dem Abwaschen Farbrückstände auf der Haut zurückbleiben können. Mein Tipp: Wende die Maske abends vor dem Schlafen gehen an, da oft ein leichter Gelbschleier auf der Haut zurückbleibt. Dieser sollte spätestens am nächsten Morgen nach der Gesichtswäsche verschwunden sein. Ansonsten kannst du die Haut mit etwas Kokosöl säubern. Vor allem bei blonden Haaren solltest du darauf achten die Maske nicht bis an den Haaransatz aufzutragen, da auch diese sich gelb verfärben können.

Egal ob in der Küche, als Heilmittel oder als Beauty Tipp, Kurkuma ist für mich ein Must-have in jedem Haushalt! Hast auch du bereits Erfahrungen mit der Anwendung des Superfoods gemacht oder hast du leckere Rezeptideen? Dann schreibe mir gerne in die Kommentare.

1 Kommentar

  • Die Autorin des obigen Artikels übertreibt absolut nicht, wenn sie Kurkuma als ein Gesundheits-Wunder beschreibt. Ich nehme jetzt Curcumin 95% mit Bioperin seit 7 Jahren ein; die ersten drei Jahre nahm ich täglich 4×500 mg, dann reduzierte ich auf 2×500 mg und bin mit der Wirkung sehr zufrieden. Zusammen mit Fischöl (3×2,5 Gramm täglich, Omega-3-Fettsäuren) entsteht eine echte anti-aging Wirkung, die man spürt und sieht. Diese Kombination wirkt anti-entzündlich, macht eine glatte schöne Haut, die inneren Organe scheinen genau so sehr davon zu profitieren. Ich bin sehr froh Curcumin, d.h. das Isolat aus Kurkuma, für mich entdeckt zu haben und über viele Jahre dabei geblieben zu sein.

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