So viele Gedanken, die einem nachts plötzlich durch den Kopf schießen und nicht schlafen lassen! Schlafmangel ist ein Leistungskiller: Zu wenig Schlaf wirkt sich auf Körper und Geist aus und verringert unsere Leistungsfähigkeit um Vielfaches! Aber woran liegt es, dass wir oft nicht einschlafen können, mitten in der Nacht aufwachen und hellwach sind oder uns am nächsten Tag alles andere als erholt fühlen? In unserem Schlafratgeber haben wir viele interessante Fakten rund um den das Thema „richtiger Schlaf“, sowie Tipps und Tricks, wie du besser ein- oder durchschlafen kannst!
Was sind Schlafstörungen?
Während der Ruhephasen folgen verschiedene Vorgänge im Körper wie der Hormonhaushalt und der Temperaturhaushalt bestimmten Abläufen. Werden diese Abläufe durch Wachphasen gestört, kann sich das stark auf unser Wohlbefinden auswirken. Durch den Schlafmangel werden Menschen auf Dauer gereizter, launischer, nervöser und zunehmend gestresster. Auch Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Blutdruck oder Hormone geraten durch die Schlaflosigkeit durcheinander! Der Körper braucht in der Nacht Ruhe, um sich zu regenerieren.
Warum gesunder Schlaf wichtig ist!
Der gesunde Schlaf ist sehr wichtig für deinen Körper, dein Immunsystem und den Regenerierungsprozess! Das passiert aber nur in den tiefen Schlafphasen. Abwehrkräfte werden gestärkt, Hormone kurbeln das Zellwachstum an, reparieren Schäden in Haut und Geweben und das Gehirn verarbeitet gesammelte Informationen des Tages. Unsere Schlafqualität ist also sehr wichtig für unsere Gesundheit.
Ursachen für schlechten Schlaf
Für unruhigen Schlaf kann es viele Ursachen geben: Von Stress, Ärger und Ängsten über Wetterfühligkeit, und übermäßigen Medienkonsum bis zur fehlenden Qualität der Bettwäsche und der alten durchgelegenen Matratze.

Was tun, um besser einschlafen zu können?
Handy ausschalten, um besser einzuschlafen!
Über Nacht laden viele Menschen ihr Handy direkt neben dem Bett auf dem Nachttisch auf, um es immer griffbereit zu haben. Dabei ist den meisten nicht bewusst, dass die Handystrahlung unserem Schlaf schadet. Am besten schaltest du dein Handy komplett aus und legst es in einen anderen Raum. Kannst du gar nicht darauf verzichten, aktiviere den Blaulicht-Filter, der in den meisten Handys vorinstalliert ist und deine Augen schont.
Hörbücher gegen Schlaflosigkeit!
Greife lieber zu Büchern oder auch Hörbüchern kurz vor dem Schlafengehen, anstatt durch das Internet zu scrollen. Der Effekt der Erzählung einer Gutenacht-Geschichte funktioniert auch noch im höheren Alter. Suche dir ein spannendes Hörbuch und lass dir etwas vorlesen. Hörbücher erlauben es, einfach mal abzuschalten, zuzuhören ohne zu grübeln und sich den Kopf über die Arbeit zu zerbrechen.
Endlich in Ruhe schlafen: Dinge erledigen!
Wenn dich deine To-Do Liste nicht schlafen lässt, versuche einen Großteil davon vor dem Schlafengehen zu erledigen. Spring über deinen Schatten und spüle das Geschirr, bügle die Wäsche und sortiere deinen Schrank aus, bevor dir alles über den Kopf wächst! Denn oft sind es genau die To-Do’s, die uns Nachts keine Ruhe lassen!
Besser Einschlafen durch natürliche Schlafmittel!
Natürliches Schlafmittel: Kräutertee
Baldrian und Kamille haben eine beruhigende Wirkung auf unseren Körper und fördern Wohlbefinden und Schlaf. Auch Melisse, Weißdorn und Lavendel bekämpfen Unwohlsein und beruhigen Körper und Geist.
Besser schlafen durch Mandeln und Bananen
Bananen enthalten die Aminosäure Tryptophan, die den Körper dabei unterstützt, Melatonin und Serotonin herzustellen. Die Banane einfach mit warmer Milch und Zimt zu sich nehmen, welche ebenfalls eine geringe Menge an den schlaffördernden Substanzen Melatonin und Tryptophan enthält. Mandel enthalten neben Tryptophan auch Magnesium, was für Entspannung sorgt!
Keine Schlaflosigkeit mehr dank Kräuteraromen
Mit ihren duftenden Kräutern sind Kräuterkissen eine große Unterstützung für den erholsamen Schlaf. Einfach ein Stofftäschchen aus Baumwolle mit Kräutern wie Lavendel, Melisse, Orangenblüten oder Beifuß füllen und zunähen. Die ätherischen Öle sorgen für einen entspannten Schlaf und unterstützen den Körper dabei, durchzuschlafen. Kleiner Tipp: Du kannst auch dein Schlafkissen mit Lavendel-Aromaspray einsprayen!
Regelmäßig lüften, besser einschlafen
Es ist sehr wichtig, das Schlafzimmer regelmäßig gut durchzulüften und keine zu warme Temperatur im Raum zu haben. Außerdem fühlt man sich am Wohlsten, wenn man nach einer frischen Dusche in wohlige Schlafkleidung schlüpfen kann.

Tipps für den besseren Schlaf: 5 Mythen auf dem Prüfstand!
Morgens fällt es uns ganz besonders schwer, aus dem angewärmten Bett zu kommen. Und abends rebelliert der Körper dann oft dagegen, einzuschlafen und zur Ruhe zu kommen! Aber woran kann das liegen? Es gibt zahlreiche Schlafmythen, die unseren schlechten Schlaf plausibel erklären. Aber: Ist tatsächlich der Vollmond der Auslöser für schlaflose Nächte? Verhindert fett- und kohlenhydratreiches Abendessen zur späten Stunde unseren erholsamen Schlaf? Und verbessert tatsächlich ein Glas Rotwein unser Schlaferlebnis? Wir haben Antworten auf die größten Schlafmythen!
Mythos 1: Bei Vollmond schlafen wir schlechter!
Viele Menschen klagen über ihren schlechten Schlaf während dieser Mondphase. Aber kann tatsächlich der Mond Einfluss nehmen auf unseren Schlafrythmus? Eine klare Zustimmung gibt es hier nicht. Forscher erklären das Phänomen damit, dass die Helligkeit des Mondscheins verhindert, dass wir gut einschlafen können. Denn bei Dunkelheit wird das für einen erholsamen Schlaf notwendige Hormon Melatonin gebildet. Die Hormon-Produktion kann bei hellem Mondschein, sowie auch durch das Bildschirmlicht eines Handys gestört werden, was sich auch unseren Schlafrhythmus auswirken kann!
Mythos 2: Fettreiches Essen am Abend stört den guten Schlaf!
Absolut richtig! In den jungen Jahren verträgt man fettreiches Essen vor dem Schlafengehen noch eher, als im höheren Alter. Denn die Verdauungsarbeit lässt mit der Zeit nach. Während der eigentlichen Tiefschlafphase hat unser Körper stattdessen damit zu tun, die Fette umzuwandeln und die Kohlenhydrate zu zersetzen. Unwohlsein und Völlegefühl stören dabei den Schlaf!
Mythos 3: Fernsehen fördert das Einschlafen!
Viele Menschen glauben, dass der Fernseher ihre Müdigkeit und ihren Schlaf fördert. Dabei wird durch das helle Flackern ein eher unruhiger, oberflächlicher Schlaf erzeugt. Zur Ruhe kommt man sowieso nicht, weil man irgendwann vom Sofa ins Bett wechseln muss. Also besser den TV rechtzeitig ausschalten und im Bett zur Ruhe kommen!
Mythos 4: Besser einschlafen dank Rotwein?
Das hört sich gut an, stimmt aber nicht! Zum Einschlafen vermag ein Glas Wein zwar zu helfen, aber der Alkohol stört den erholsamen Schlaf enorm! Der Körper arbeitet während unseres Schlafs daran, das Nervengift abzubauen. Ist das erledigt, leidet er unter einem minimalen Entzug, was sich durch einen unruhigen Schlaf äußern kann.
Mythos 5: Es sollten mindestens acht Stunden Schlaf sein!
Die notwendige Länge der Schlafdauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manchen reichen auch fünf Stunden Nachtruhe aus, um am folgenden Tag völlig ausgeruht zu sein. Das Minimum an notwendigen Schlaf liegt aber bei vier Stunden. Eine zu kurze Schlafdauer kann den Schlafdruck beim Einschlafen sogar noch verbessern! Sollten sich die Beschwerden dennoch nicht bessern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen!
Besser einschlafen: Auch die Bettwäsche spielt eine große Rolle!
Mit der richtigen Bettwäsche sorgst du nicht nur optisch für traumhafte Stimmung im Schlafzimmer! Sondern schaffst auch klimatisch ideale Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf. Wenn dir schnell zu warm wird, greifst du besser zu einer Bettwäsche, die die Wärme reguliert. Wenn du dauernd kalte Füße hast, deckst du dich besser mit kuschelweicher Bettwäsche für ein hohes Wärmebedürfnis ein!
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