Sonnenschutz: Tipps für Körper, Gesicht & Haare

Sobald die Sonne draußen scheint, zieht es viele Menschen nach draußen. Überall sind Spaziergänger unterwegs, auf Wiesen lassen sich Menschen bräunen und vor den Eisdielen bilden sich lange Schlangen. Auch dich hat bereits die Lust auf Sonne und frische Luft gepackt? Damit du die Sommertage entspannt und unbeschwert genießen kannst, solltest du auf den richtigen Sonnenschutz achten. Mit unseren Tipps rund um die Haut- und Haarpflege im Sommer bist du bestens auf heiße Sonnentage vorbereitet!

Frau mit Sonnenhut als Schutz vor der Sonne

Diese Sonnenschutz-Utensilien gehören in deine Badetasche

Im Badeurlaub hast du die Möglichkeit, dich vom Alltagsstress zu erholen und dich mit einem guten Buch auf eine Strandliege zurückzuziehen. Und was gibt es Schöneres, als den Tag einfach auf sich zukommen lassen zu können? Im Urlaub bist du frei von Verpflichtungen und kannst in der Sonne die Seele baumeln lassen. Damit du Tag für Tag unbeschwert deine Urlaubszeit genießen kannst, solltest du auf den richtigen Sonnenschutz achten – denn gerade in südlichen Urlaubsländern holst du dir unter Umständen schneller einen Sonnenbrand als daheim. Für den optimalen Sonnenschutz solltest du neben Handtuch und Urlaubskrimi deshalb auch die folgenden Dinge in deine Strandtasche packen:

  • Sonnenmilch
    Schütze deine Haut – vor allem in der Mittagszeit solltest du auf einen hohen bis sehr hohen Lichtschutzfaktor setzen.
  • Sonnenhut
    Ein Hut sieht nicht nur toll aus, sondern schützt auch deine Kopfhaut vor der Sonne. Übrigens: Eine Kopfbedeckung trägt auch dazu bei, dich vor einem Sonnenstich zu schützen.
  • Sonnenbrille
    Gönne auch deinen Augen Pause von der Sonne – zum Beispiel, wenn du auf der Liege am Dösen oder Lesen bist.
  • Mindestens einen Liter Wasser
    Versorge deinen Körper beim Sonnenbaden mit ausreichend Flüssigkeit: Wenn du dich in der Sonne aufhältst, solltest du mindestens einen halben Liter mehr Wasser als sonst trinken!
  • Etwas Leichtes zum Überziehen
    Mit einem Strandkleid oder einem weiter geschnittenen Shirt gönnst du deiner Haut etwas Pause von der Sonne. Ideal wäre auch ein dünnes Langarmshirt, das dich wärmt, falls es windig oder kühler wird.
Zum Sonnenschutz gehört neben Sonnenmilch auch ausreichend Wasser

Finde dein Sonnen-Outfit!

Mit der passenden Kleidung kannst du das Sommerwetter unbeschwert genießen: Mit luftigen Oberteilen, Röcken und Kleidern bist du luftig gekleidet und siehst toll aus. Damit du dich sowohl im Urlaub als auch am Strand rundum wohlfühlst, kannst du auf leichte Stoffe und lockere Schnitte setzen. Ein bequemes Strandkleid aus Jersey lässt sich zum Beispiel knitterfrei in den Koffer packen, kann schnell übergeworfen werden und schützt dich stilsicher vor der Sonne. Oder wie wäre es mit einer hellen Bluse, die  deine Figur umspielt und sich auch für den Abend mit Freundinnen eignet? Wofür du dich auch entscheidest: Dein Sonnen-Outfit sollte aus leichten Stoffen bestehen und dich von deiner besten Seite zeigen.

Warum ist Sonnenschutz so wichtig?

Die Strahlen der Sonne kommen als elektromagnetische Wellenlänge auf der Erde an: Einerseits als sichtbare Strahlen, andererseits als Infrarotlicht und ultraviolettes Licht. Während du das Infrarotlicht zumindest als Wärme auf der Haut spüren kannst, können Menschen das ultra-violette (UV-) Licht nicht wahrnehmen. UVA- und UVB-Strahlen, zwei der Spektren des UV-Lichts, wirken sich somit unbemerkt auf unsere Haut aus, wenn wir in der Sonne sind:

  • Die Auswirkungen von UVA-Strahlen auf die Haut sind vor allem langfristig: Diese vergleichsweise langwelligen Strahlen dringen sehr tief in die Haut ein, wo sie Sonnenallergie und eine schnellere Hautalterung hervorrufen können; eine langfristige Folge von zu vielen UVA-Strahlen kann die Entstehung von Hautkrebs sein.
  • UVB-Strahlen sind für den Sonnenbrand verantwortlich. Sie schaffen es zwar nur bis zur obersten Hautschicht, können aber dennoch das Erbgut schädigen und somit ebenfalls Hautkrebs verursachen.

Mit dem richtigen Sonnenschutz sorgst du vor und schützt deine Haut vor Spätfolgen. Sonnenschutz-Produkte helfen dir dabei, die Eigenschutzzeit deiner Haut zu verlängern; allerdings solltest du trotzdem darauf achten, nicht zu lange in der Sonne zu bleiben, ausreichend zu trinken und die Abkühlungen zu verschaffen.

So findest du den passenden Sonnenschutz für die Haut

Bevor du Zeit in der Sonne verbringst, solltest du dich unbedingt einschmieren. Eine Orientierung, um die richtige Sonnencreme zu finden, gibt der sogenannte Lichtschutzfaktor (LSF): Er ermöglicht es, Sonnenschutzmittel untereinander zu vergleichen. Mithilfe des Lichtschutzfaktors lässt sich berechnen, wie lange man nach Auftragen des Sonnenschutzes zusätzlich in der Sonne bleiben kann; für diese Berechnung wird der LSF mit der Eigenschutzzeit (in Europa durchschnittlichzwischen 5 und 15 Minuten) multipliziert. Ein Beispiel:

10 Minuten Eigenschutzzeit x LSF 25 = 250 Minuten

Die Eigenschutzzeit kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein: Kinder haben beispielsweise eine niedrigere Eigenschutzzeit und sind einem höheren Sonnenbrand-Risiko eingesetzt. Doch auch bei Erwachsenen ist die Eigenschutzzeit oft sehr niedrig – das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du eine helle Haut und blonde Haare hast. Der Lichtschutzfaktor von Sonnenschutz-Produkten lässt sich in vier Bereiche aufteilen:

 Niedrig 6, 10
 Mittel 15, 20, 25
 Hoch 30, 50
 Sehr hoch ≧ 50

Welchen Lichtschutzfaktor brauchst du?

Welcher Lichtschutzfaktor der richtige ist, hängt sowohl von der Eigenschutzzeit als auch von der Uhrzeit und  Länge ab, in der du dich in der Sonne aufhältst.  Obwohl du mit der oben genannten Formel berechnen kannst, wie lange dich dein Sonnenschutz-Produkt zusätzlich vor einem Sonnenbrand bewahrt, solltest du auch darauf achten, zu welcher Uhrzeit du dich in der Sonne befindest:  Rund um die Mittagszeit steht die Sonne sehr hoch, wodurch sich die UV-Belastung erhöht. Falls du dich genau zu dieser Zeit in der Sonne aufhältst, solltest du unbedingt auf einen hohen oder sehr hohen Lichtschutzfaktor setzen. Du bist dir nicht sicher, welcher Hauttyp du bist und welchen Lichtschutzfaktor dein Sonnenschutz haben sollte? Lass dich dazu am besten in einer Apotheke beraten.

Wie häufig sollte man Sonnenschutz auftragen?

Ob Sonnenmilch oder Sonnenöl: Du solltest dich spätestens alle zwei Stunden erneut eincremen, um den UV-Schutz zu gewährleisten. Falls du zwischendurch geschwitzt hast, schwimmen warst oder nach dem Eincremen viel Sonnenmilch an deiner Kleidung hängen geblieben ist, solltest du den Sonnenschutz ebenfalls erneuern. Dir ist beim Nachcremen aufgefallen, dass deine Haut etwas spannt oder sich bereits leicht rötet? In diesem Fall empfehlen wir dir, dir etwas überzuziehen und dich in den Schatten zu setzen. Übrigens: Nachcremen erhält den Sonnenschutz aufrecht, verlängert die Zeit, die du eingecremt in der Sonne verbringen kannst, aber nicht zusätzlich!

Wie wirkt Sonnenmilch?

Sonnencreme verlängert deine Eigenschutz-Zeit und sorgt dafür, dass du länger in der Sonne bleiben kannst, ohne dich zu verbrennen. Bei der Wirkung von Sonnenmilch unterscheidet man zwischen chemischen und physikalischen UV-Filtern:

  • Chemische UV-Filter wandeln die UVB-Strahlen in Licht und Wärme um, sodass sie deiner Haut nicht mehr so stark schaden können. Wenn du eine Sonnencreme mit chemischem UV-Filter verwendest, solltest du dich unbedingt schon 30 Minuten vor deinem Aufenthalt in der Sonne einschmieren, da deine Sonnencreme erst nach einer halben Stunde wirkt.
  • Physikalische UV-Filter sorgen dafür, dass die UVB-Strahlen erst gar nicht in deine Haut eindringen können – die in der Sonnencreme enthaltenen Partikel reflektieren die Strahlen. Sonnenschutz-Produkte mit physikalischem UV-Filter wirken sofort.

5 Fragen zu Sonnenöl

Sie duften herrlich frisch, unterstützen die Sonnenbräune und pflegen dabei auch noch die Haut: Sonnenöle sind beliebte Pflegeartikel für den Sommer. Du hast noch nie ein Sonnenöl verwendet und fragst dich gerade, ob sich ein Sonnenöl auch für deine Haut eignen würde? Dann sind die folgenden 5 Fragen bestimmt spannend für dich!

1. Schützen Sonnenöle genauso gut wie Sonnencremes?

Nur bedingt. Die meisten Öle haben gar keinen oder nur einen niedrigen Lichtschutzfaktor, daher solltest du sie zusätzlich zu deinem Sonnenschutz auftragen.Sonnenöl mit einem hohen Lichtschutzfaktor hingegen schützen dich genauso gut wie gleichwertige Sonnencreme.

2. Wie viel Sonnenöl muss aufgetragen werden?

Hättest du gedacht, dass schon rund sechs Teelöffel ausreichend für den ganzen Körper sind? Sonnenöl ist sehr ergiebig und sollte eher sparsam aufgetragen werden: Verwendest du zu viel Öl, kann ein Film auf der Haut entstehen, der wie ein Brennglas wirken und das Risiko für einen Sonnenbrand sogar erhöhen kann. 

3. Für welchen Hauttyp sind Öle geeignet?

Bei Akne oder Mischhaut solltest du kein Sonnenöl verwenden, da es kleine Pickelchen im Gesicht- Schulter- und Dekolletébereich verursachen können. Ansonsten eignen sich Sonnenöle für jeden Hauttypen.

4. Wird man mit Sonnenöl schneller braun?

Es gibt viele Sonnenöle, die die natürliche Bräunung unterstützen. Spezielle Inhaltsstoffe sorgen für eine verstärkte Melanin-Produktion und kurbeln so den Bräunungsprozess deiner Haut an.

5. Hinterlassen Sonnenöle einen fettigen Film auf der Haut?

Nein! Die leichten Sonnenöl-Texturen ziehen schnell ein, sodass sich Sonnenöl oft sogar leichter auf der Haut auftragen lässt als Sonnencreme.

Sonnenschutz für die Haare

Jede Frau kennt das Problem, wenn es ins Schwimmbad oder an den Strand geht: Was soll ich nur mit meinen Haaren machen? Hohe Luftfeuchtigkeit, Sonne, Salz- und Chlorwasser lassen das Haar oft durcheinander aussehen. Intensive Sonnenbestrahlung kann Haare und Kopfhaut austrocknen, ausbleichen und die Keratinschicht schädigen. Ein Hut oder Tuch kann gegen das Ausbleichen helfen. Angepasste Sonnenschutz-Öle für das Haar eignen sich hier zum Einmassieren in die Haarspitzen, um sie vor Feuchtigkeitsverlust zu schützen. Auf Haarspangen aus Metall sollte man verzichten, da diese sich in der Sonne erhitzen können und so das Haar schädigen. Bei gefärbtem oder getöntem Haar kann UV-Strahlung dem Haar Farbpigmente entziehen, so dass es oft schon nach kurzer Sonnenbestrahlung scheckig wird. Doch auch Haarspray kann durch seinen Alkoholgehalt das Ausbleichen beschleunigen. Deshalb sollten bei längerem Aufenthalt in der Sonne immer auch Sonnenschutz-Produkte für das Haar verwendet werden. Das gilt besonders in Verbindung mit Chlor- und Meerwasser: Beide lassen die Schuppenschicht aufquellen, so dass Lipide und Farbpigmente noch schneller herausgewaschen werden.

Wie wirkt Sonnenschutz für die Haare?

Es gibt verschiedene Produkte von diversen Herstellern, die Sonnenschutz für das Haar anbieten. Viele Produkte enthalten einen UV-Filter und spezielle Feuchtigkeitsfaktoren, die das Haar und die Kopfhaut vor dem Austrocknen schützen. Darüber hinaus gibt es spezielle Sommerprodukte. Ihre Rezepturen sind darauf abgestimmt, sonnenstrapaziertes Haar und die Kopfhaut durch feuchtigkeitsspendende und rückfettende Wirkstoffkombinationen zu schützen und zu pflegen. Bei gereizter Kopfhaut soll so das Gleichgewicht zwischen Feuchtigkeit und Fett wiederhergestellt werden.

Haarschutz-Sprays, -Fluids und -Öle absorbieren UV-Licht und halten mit Lichtschutzfiltern schädliche UV-Strahlen ab. Öl-Sprays legen sich wie ein schützender Film um dein Haar. Sie spenden Feuchtigkeit und sorgen für gute Kämmbarkeit. Der unkomplizierten Sofortpflege dienen Sonnen-Spray-Conditioner. Diese nicht-ausspülbaren Sprühkuren können nach der Haarwäsche oder zwischendurch am Strand angewendet werden. Intensiv-Haarkuren und Haarmasken haben eine besonders pflegende und strukturverbessernde Wirkung. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du die Duschen am Strand nutzen, um die Meersalzrückstände aus deinem Haar zu entfernen.

Aloe Vera lindert Sonnenbrand

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Trotz Sonnenöl und Sonnencreme kann es ab und zu passieren, dass du dir einen Sonnenbrand einfängst – zum Beispiel, wenn du den ganzen Tag in der Sonne unterwegs warst, beim Eincremen Stellen vergessen hast oder die Sonne im Urlaubsland einfach nicht gewohnt bist. Nun ist deine Haut gerötet und spannt? Die folgenden Tipps helfen dir bei einem leichten bis mittleren Sonnenbrand.

Wie entsteht ein Sonnenbrand?

Wenn UVB-Strahlen auf deine Haut treffen und die Eigenschutz-Zeit überschritten wird, wird die oberste Schicht deiner Haut geschädigt. Die Folge: Dein Körper schüttet Botenstoffe aus, die eine Entzündung bewirken. Dadurch weiten sich die Blutgefäße – eine Entwicklung, die du dann in Form von Rötungen auf deiner Haut siehst.

Tipps, um einen leichten Sonnenbrand zu lindern:

  • Ab in den Schatten!
    Deine Haut ist bereits leicht gerötet oder brennt vielleicht sogar schon? Dann solltest du so schnell wie möglich raus aus der Sonne! Das gilt übrigens auch für die nächsten Tage. Am besten trägst du leichte, atmungsaktive Kleidung, die die betroffenen Hautstellen bedeckt und nicht scheuert. Bei Sonnenbrand im Gesicht empfehle ich dir einen breitkrempigen Sonnenhut, der dir Schatten spendet.
  • Kühlen, kühlen, kühlen!
    Nichts lindert die Schmerzen bei einem Sonnenbrand so gut wie eine kühle Dusche oder feuchte Handtücher, die aufgelegt werden. Aber auch diverse Hausmittel sind geeignet, um die betroffenen Stellen zu kühlen. Mein persönlicher Favorit ist Aloe Vera. Ich habe eine Pflanze bei mir zu Hause, von der ich bei Sonnenbrand oder anderen leichten Verbrennungen einfach ein Blatt abschneide. Das austretende Gel streiche ich dann auf die betroffene Haut – Aloe Vera kühlt bei Sonnenbrand und pflegt zugleich. Wer keine Pflanze hat, kann sich natürlich auch ein reines Aloe Vera-Gel im Reformhaus oder der Apotheke besorgen. Der Effekt ist der gleiche. Andere beliebte und wirksame Mittel zum Kühlen sind übrigens kalter Quark oder Gurkenscheiben.
  • Viel trinken
    Bei Sonnenbrand benötigt deine Haut viel Flüssigkeit. Am besten trinkst du deshalb Wasser oder Fruchtschorle, damit sich deine Haut schnell regenerieren kann. Übrigens: Bei Sonnenbrand solltest du Alkohol meiden, da er dem Körper Wasser entzieht und deine Haut somit zusätzlich belastet.
  • Hilfe aus der Apotheke
    In der Apotheke findest du nicht nur Sonnenschutz-Artikel sondern auch Mittel, die gegen Sonnenbrand helfen und Beschwerden lindern können. Greife zum Beispiel zu Lotionen, die entzündungshemmendes Kortison oder ein lokales Antihistaminikum enthalten; auch entzündungshemmende Schmerzmittel können die Heilung unterstützen. Lass dich vom Apotheker einfach beraten, welches Produkt in deinem Fall am besten helfen kann!

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