Raumduft selber machen: 4 einfache DIY-Ideen zum Nachmachen

Raumduft selbst herstellen
Verfasst von Sintre Redaktion

In einem Raum mit gutem Duft fühlt man sich einfach gleich viel wohler. Darum zeigen wir dir heute 4 einfache Ideen , wie du deinen persönlichen Wohlfühl-Raumduft ganz einfach selbst machen kannst! Außerdem erklären wir Dir, welcher Duft welchen Effekt zeigt und wie Du bestimmte Aromen auf ganz natürliche Art und Weise herstellen kannst.

Erfrischende Düfte für ein angenehmes Raumklima – deshalb lohnt sich das Raumduft selber machen

Schlechte Gerüche verbreiten sich oft rasch und sind besonders unangenehm, wenn Besuch kommt. Raumdüfte, Raumsprays und Lufterfrischer sind eine schnelle Hilfe, um lästige Gerüche zu vertreiben. Herkömmliche Raumdüfte enthalten allerdings oft chemische Inhaltsstoffe und haben einen künstlichen Geruch. Hier zeigt sich der Vorteil, wenn Du einen Raumduft selber machst: Du kannst rein natürliche Inhaltsstoffe verwenden und einen Duft ganz nach Deinem Geschmack kreieren. Ganz nebenbei schaffst du mit Deinem selbstgemachten Raumduft auch eine angenehme, stressfreie Wohlfühl-Atmosphäre in deinem Zuhause – denn Gerüche können unsere Stimmung maßgeblich beeinflussen. So werden zum Beispiel ätherische Öle in der Aromatherapie zur Steigerung des Wohlbefindens genutzt. Wir zeigen Dir verschiedene Anleitungen und Variationen von Raumdüften und wie Du diese einfach selber machen kannst!

Raumduft-Diffuser selber machen

Raumduft-Diffuser erkennt man an den charakteristischen Holzstäbchen. Diese Stäbchen haben nicht nur einen dekorativen Zweck – sie verteilen den Duft erst. Wie das funktioniert? Die Holzstäbchen saugen die Flüssigkeit, aus der der Raumduft besteht, auf. Durch sogenannte Diffusion, auch Kaltverdunstung genannt, werden die Aromen an die Raumluft weitergegeben. Je mehr Stäbchen im Flakon, desto mehr verbreitet sich der Duft in der Luft. Die Duftstäbchen sind sogar wiederverwendbar, dafür kannst Du sie einfach mit heißem Wasser abspülen.

Raumduft

Raumduft-Diffuser mit Alkohol

Du brauchst:

  • Ein Gefäß aus Glas (am besten mit Deckel)
  • 100 ml destilliertes Wasser
  • 20 ml hochprozentigen Alkohol (am besten über 50%) oder Glycerin
  • ein paar Tropfen ätherisches Öl oder Duftöl deiner Wahl
  • 5-10 Holzstäbchen


So geht’s:

Zuerst vermischst Du den Alkohol mit dem destillierten Wasser in Deinem Gefäß. Danach fügst Du ein paar Tropfen des ätherischen Öls deiner Wahl hinzu.
Auch bei der Menge des Öls kannst Du nach Belieben variieren. Wenn Du sehr geruchsempfindlich bist oder Dein Öl besonders intensiv ist, solltest Du nur wenige Tropfen verwenden.
Zur Orientierung: Wir haben ungefähr 10 Tropfen bei einem intensiven Duftöl verwendet.
Um das Öl mit dem Alkohol und dem Wasser bestmöglich zu vermischen, solltest Du die Mischung kräftig schütteln.
Ganz zum Schluss steckst Du noch deine Duftstäbchen in Dein Gefäß, damit sich der Geruch gut im Raum verteilt.

Raumduft-Diffuser ohne Alkohol auf Ölbasis

Du brauchst:
Ein Gefäß aus Glas (am besten mit Deckel)
200ml Pflanzenöl (am besten Mandelöl oder Sonnenblumenöl)
ein paar Tropfen ätherisches Öl oder Duftöl deiner Wahl
5-10 Holzstäbchen


So geht’s:
Zuerst vermischt Du das Pflanzenöl mit dem ätherischen Öl in Deinem Gefäß.
Dann rührst Du die Mischung mit den Duftstäbchen kurz um und lässt diese dann in Deinem Gefäß stecken.

Raumspray selber machen mit Weichspüler

Raumsprays eignen sich besonders um kurzfristig schlechte Gerüche zu entfernen. Beispielsweise wenn gekocht wurde und der Geruch noch in der Wohnung hängt oder zur Entfernung von Zigarettengeruch, kommt der Raumerfrischer in Frage. Als langfristige Lösung empfehlen wir jedoch Raumduft-Diffuser.

Du brauchst:

  • 300 ml heißes Wasser
  • 2 EL Weichspüler
  • 2 EL Backpulver
  • Eine alte Sprühflasche
  • optional: ätherisches Öl oder Duftöl nach Deiner Wahl

So geht’s:

2 EL Weichspüler in die alte Sprühflasche füllen und 2 EL Backpulver hinzugeben.
300 ml heißes Wasser dazu gießen.
Die Flasche schließen und schütteln, bis sich das Backpulver vollständig aufgelöst hat.

DIY-Duftglas selber machen

Duftgläser verströmen nicht nur einen angenehmen, frischen Geruch – sie sehen auch großartig aus. Du kannst sie sowohl als Deko Objekt bei Dir zu Hause verwenden oder auch verschenken. Außerdem kannst Du hier viel experimentieren und verschiedene Duftmischungen ausprobieren.

Duftglas

Du brauchst:
Leeres Einwegglas oder Marmeladenglas
Stofftuch und Gummiband (wir empfehlen Baumwolle oder Leinen)
Backpulver oder Natron
Getrocknete Blüten, Kräuter, Gewürze oder ätherische Öle


So geht’s:
Fülle das Glas zur Hälfte mit Backpulver.
Dann gibst Du die getrockneten Blüten, Kräuter oder Gewürze hinzu.
Verschließe das Glas mit dem Tuch und dem Gummiband.
Dann schüttelst Du das Glas, damit sich der Inhalt und der Duft gut verteilen lässt.

Duftsäckchen selber machen

Duftsäckchen finden besonders oft in kleineren Räumen Anwendung, da sie nur dezent riechen. Du kannst Dein Duftsäcken mit Lavendel befüllen und unter dein Kopfkissen legen, so kann zum Beispiel Deine Schlafqualität verbessert werden. Außerdem erhalten Duftsäckchen im Kleiderschrank einen frischen Geruch und wehren Motten ab.

Du brauchst:

  • Einen kleinen Beutel aus atmungsaktivem Stoff (am besten Leinen oder Baumwolle)
  • Getrocknete Kräuter oder Blüten nach Deiner Wahl
  • ein paar Tropfen ätherisches Öl oder Duftöl

So geht’s:

Fülle das Säckchen zu 2/3 mit den getrockneten Blüten und Kräutern.
Gib ein paar Tropfen deines bevorzugten ätherischen Öls hinzu.
Verschließe das Duftsäcken mit einem Band, so kannst Du es später wieder aufmachen und mit einem anderen Duft befüllen.

Unser Tipp: Du hast das Gefühl, dass der Geruch deines Duftsäcken nachlässt? Du kannst es einfach etwas kneten, dann sollte der Duft wieder intensiver werden.

Düfte und ihre Wirkung

Kräuter, Pflanzen, Früchte, Gewürze und ätherische Öle haben verschiedene Wirkungen auf den menschlichen Körper.  Welcher Duft sich wie auf die Stimmung auswirkt, haben wir hier für Dich zusammengefasst. Lass Dich von dieser Übersicht für Deinen individuellen Raumduft inspirieren:

  • Beruhigend und entspannend: Lavendel, Kamille, Jasmin, Melisse, Fichtennadeln.
  • Aufmunternd und belebend: Zitrusfrüchte, Orange, Minze, Kakao, Bergamotte.
  • Konzentrationsfördernd: Zitrusfrüchte, Minze, Eukalyptus.
  • Aphrodisierend: Ingwer, Rosenblätter.
  • Gegen Insekten: Zitrone, Nelken, Lorbeerblätter.

Wichtig bei ätherischen Ölen ist, dass man sie nur verdünnt anwenden sollte, da sie hochkonzentriert sind. Allgemein empfiehlt es sich an kleinen Hautstellen die Verträglichkeit auf ein Produkt zu testen. Achte darauf nur 100% reines ätherisches Öl zu verwenden, nur hier ist die Wirkung garantiert. Außerdem empfiehlt es sich hier auf verschiedene Qualitätssiegel zu achten, das Bio-Siegel beispielsweise steht für eine Produktion nach biologischen Richtlinien.

Unser Tipp: Verwende Lavendelöl! Dieses eignet sich besonders um Stress zu reduzieren und innere Unruhe auszugleichen. Auch als Creme ist Lavendel vielfältig einsetzbar, mehr erfährst du hier.

Raumduft auf natürliche Art und Weise erzeugen

  • Weihnachtsduft:
    Der Duft nach Weihnachten ist etwas ganz Besonderes: Frisch gebackene Plätzchen, Zimt, Nelken, Orangen. Das Beste: Die meisten Zutaten für den charakteristischen Weihnachtsduft hast Du schon zu Hause. Wie du ganz einfach durch das Trocknen von Orangenscheiben für Weihnachtsduft sorgen kannst zeigen wir Dir.
  • Orient zu Hause:
    Orientalische Düfte erinnern Dich an Deinen letzten Urlaub? Hol Dir den Traum aus 1001 Nacht zu Dir nach Hause. Sandelholz, Vanille, Safran, Jasmin und Leder – orientalische Düfte sind vielfältig. Einer der leichtesten Wege für orientalische Gerüche zu sorgen, ist es, traditionelle Räucherstäbchen anzuzünden. Indem Du Blüten von Jasmin in deiner Wohnung auslegst, erhältst Du auch einen orientalischen Duft.
  • Sommerliches Frischegefühl:
    Um ganzjährig ein sommerliches Frischegefühl zu erhalten, empfehlen wir Dir einen Zitronenstrauch für die Fensterbank. Dieser versprüht das typische Zitronenaroma, außerdem kannst Du die Blätter des Strauches ernten und zum Beispiel zu einem Tee aufbrühen.

3 Tipps, um schlechte Gerüche auf natürliche Weise zu neutralisieren

Raumdüfte sorgen für einen angenehmen Geruch, allerdings eigenen sie sich nur bedingt dazu, hartnäckige Gerüche zu entfernen.  Deshalb haben wir 3 Tipps für Dich zusammengestellt, wie Du auch beharrliche Gerüche los wirst.

  • Katzenstreu: Die Oberfläche von Katzenstreu bindet Feuchtigkeit und saugt somit auch schlechte Gerüche auf. So kannst Du zum Beispiel den Boden deines Mülleimers damit auslegen oder eine Schale damit in den Kühlschrank stellen. Wichtig: Das Katzenstreu muss alle sieben Tage ausgetauscht werden.
  • Backpulver: Backpulver und Natron sind wahre Alleskönner. Sie können auch Gerüche in Textilien neutralisieren. Dazu reibst Du das Pulver mit einem feuchten Schwamm in die Stellen ein und lässt es mindestens 12 Stunden einwirken. Die Überreste kannst Du einfach mit dem Staubsauger absaugen.
  • Essig: Du hast lecker gekocht, aber die ganze Wohnung riecht danach unangenehm? Wir empfehlen Essig. Gib dafür Wasser und Essig in einen Topf und koche beides kurz auf. Dann füllst Du die Flüssigkeit in kleine Schüsseln und verteilst diese in der Wohnung – so hast du Duftschalen an allen möglichen Ecken deiner Wohnung. Falls Dir der Essiggeruch zu streng ist kannst Du auch etwas Zitronensaft dazugeben – das sorgt für Frische.

Wir wünschen ganz viel Spaß beim Nachmachen.

Du hast unser DIY ausprobiert? Lass uns doch einen Kommentar da und erzähl von deiner Erfahrung mit dem selbstgemachten Raumduft.

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